Was wir tun

Das Archiv Regionaler Künstler*innen-Nachlässe ARK Basel kümmert sich um das Kunsterbe der Region Basel. Das Archiv sammelt, bewahrt, erforscht und verbreitet die Hauptwerke bedeutender regionaler Kunstschaffender und bietet als Kompetenzzentrum Dienstleistungen im Umgang mit Künstler*­innen-Nachlässen an.

 

Archiv

ARK Basel übernimmt jährlich 3-4 Nachlässe, die klar definierte Kriterien erfüllen (vgl. www.ark-basel.ch/ark-basel/konzept-aufnahme/). Kunstschaffende oder ihre Erben bewerben sich mit einem Formular und Bildmaterial, über die Aufnahme befindet ein Fachgremium.

Die aufgenommenen Nachlässe werden von ARK Basel erschlossen und dokumentiert. Im Erschliessungsprozess werden die Lebenswerke zunächst gesichtet und geordnet, die einzelnen Werke beurteilt und nach Qualität und Bedeutung triagiert. Die wichtigsten und aussagekräftigsten Werke werden als Kernkonvolut inventarisiert, die digitalen Archive anschliessend auf ark-basel.kleio.com elektronisch publiziert und öffentlich zugänglich gemacht.

Die erschlossenen Nachlässe stehen fortan der Benutzung durch Forschung und Vermittlung zur Verfügung. die ihm übergebenen Nachlässe und stellt die Kernwerke der Nutzung in Forschungs-, Ausstellungs- und Vermittlungssprojekten zur Verfügung.

 Während die Hauptwerke unveräusserbar sind, versucht ARK Basel, weitere Arbeiten aus den Nachlässen ins Leben zurückzubringen und sinnvoll zu platzieren. Die Werkbestände werden in die drei Kategorien «Kernkonvolut (A)», «Nachlassbestand (B)» und «Restbestand (C)» eingeteilt, wobei Werke aus B und C von Liebhaber*innen erworben werden können.

 

Vermittlung

Neben dem Archivbetrieb ist die Vermittlung die zweite Säule des Engagements von ARK Basel. Seit der Eröffnung des Archivs 2020 hat ARK Basel fünf Ausstellungen realisiert, u.a. zu Max Kämpf, Peter Stettler und der Liestaler Künstlerin Tilly Keiser. 2021 wurde ausserdem die Publikationsreihe «Essenzen» lanciert, welche jeweils den unverwechselbaren Kern eines Lebenswerks sichtbar macht und kontextualisiert. Die Publikationen sichern und präsentieren die Erkenntnisse und Forschungsergebnisse der Recherchen für die monografischen Ausstellungen. Die grossen Vermittlungsschwerpunkte werden durch vielfältige Veranstaltungen wie Archivtage, thematische Podiumsdiskussionen, Autorenlesungen, Führungen und Kinderworkshops ergänzt.

 

Trägerschaft

Das Archiv Regionaler Künstler*innen-Nachlässe Basel wird vom gleichnamigen, nicht gewinnorientierten und steuerbefreiten Verein betrieben.

 

Finanzierung

Der grösste Teil des Engagements von ARK Basel beruht auf ehrenamtlicher, unbezahlter Arbeit. Obschon die laufenden Kosten möglichst tief gehalten werden, und substantielle Teile des Budgets durch Mitgliederbeiträge und Einnahmen aus der Nachlassverwaltung gedeckt werden können, ist ARK Basel sowohl auf öffentliche als auch auf private Geldgeber angewiesen. Ein weiterer Teil der Kosten kann durch Veräusserungen (Ausstellungen und Auktionen) gedeckt werden.